Kurzgeschichte Nr. 11

Hallo zusammen,

kaum ist der Frühling im vollen Gange, passiert hier endlich mal wieder was. Es ist schon etwas langweilig, wenn hier kaum noch einer von den Zweibeinern rumläuft und für Abwechslung sorgt.

Bei der letzten Geschichte habe ich euch den Rundweg in Arbeit gezeigt und nun, siehe da, er ist fertig:

Die Zweibeiner hatten da so ein lautes Ding mit einer Schaufel vorne dran. Das ging den ganzen Tag. Wir waren froh, als sie Feierabend gemacht haben und wir endlich in Ruhe dösen konnten. Aber schön ist er trotzdem geworden. Wir freuen uns schon, wenn wir den Weg mal ablaufen dürfen, vielleicht  finden wir ein paar Leckerlies versteckt. 🙂

Ach ja, und dann war da noch die Sache mit dem Teich. Könnt ihr euch noch an die Aktion der Zweibeiner im letzten Jahr erinnern? Die nannten das „Wir schaffen was“. Da wurde unter anderem auch der Teich blitzeblank geputzt und die Löcher gestopft.

Der Teich ist ja sooo schön geworden. Wir stehen hier am Zaun und bewundern die schöne Aussicht  zum Teich. Schade, dass wir so wasserscheu sind, sonst wären wir mal eine Runde schwimmen gegangen – so wie unsere geflügelten Freunde.

Teich vorher:

Und nachher:

Kaum war hier Wasser drin, durften wir auch andere Gäste begrüßen:

Letztens musste unser Hahn, der übrigens Knecht heißt, zum Arzt, weil seine Sporen zu lang geworden waren. Später habe ich mitbekommen, dass er beim Arzt  im Wartezimmer zwischen zwei Hunden warten musste. Zuerst war er wohl ganz still und dann wurde ihm die Warterei zu blöd und er hat mit voller Lautstärke das ganze Wartezimmer voll gekrääääht. Die Hunde hatten sich ja sowas von erschreckt. Dem Zweibeiner vom Vogelpark, der den Knecht begleitet hat, war das total peinlich. Das hätte ich gerne live gesehen. Na ja, jetzt sieht er wieder sehr hübsch aus mit seiner Pediküre. 🙂

Juhuuu, endlich wieder Löwenzahn. Unsere Wellis sind wieder glücklich. Von Löwenzahn können sie gar nicht genug bekommen. Kaum ist er aufgehängt, wird er auch schon wieder zerpflückt.

Und wir wurden mal wieder als Biorasenmäher missbraucht – aber lecker war es trotzdem.

Bis zum nächsten Mal.

Eure Ester